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Goodyear Race Week End
Alles doppelt, oder was?
Für das Goodyear Race Week End hatte sich die Organisation rund um Rennleiter Joe Wagner ein buntes und vielfältiges Programm ausgedacht. Mit der STT war eine Serie auf dem Circuit Goodyear vertreten, die schon mehrfach zu Gast war. Neben Rennen zur Luxem- burgischen Meisterschaft gab es Rennläufe des ADMV Tourenwagen Cup, der Dunlop Special Opel und ein 4h Rennen zum 2CV Racing Cup. In der Mittagspause drehten drei F1 Boliden ihre Demorunden.
 © Patrick Holzer
 In Colmar-Berg gab es eine breite Fahrzeugpalette
Bereits am Samstag startete der 2CV Racing Cup zu seinem 4h-Rennen. Leonard Licops und Julien Licops siegten mit 8,917 Sekunden Vorsprung auf Patrick Albert und Lory Hauris, die damit die Prototypen-Klasse gewannen. Platz drei ging an das Duo Abrahams/Lempereur vor Licops/Pfeiffer, die in der Anfangsphase das Rennen lange angeführt hatten. Während die Gesamtsieger die Hybride-Klasse auf Platz eins abschlossen, holten sich noch Chenier/Laye (Amelioree) und Delfairiere/Delfairiere /Lallemand (Classique) die Siege in den einzelnen Klassen.

Patrick Holzer

Die sportlichere Interpretation einer Ente 

Für den ADMV Tourenwagen Cup ging die Reise erstmals nach Luxemburg. Der ehemalige Trabant-Lada-Racing-Cup beherbergt mittlerweile zum größten Teil Tourenwagen und GT-Fahrzeuge neuren Datums, während vor allem Trabants auf Grund der neuen Klasseneinteilung kaum noch zu sehen sind, eigentlich schade für die traditionelle Rennpappe. Im Zeittraining hatte sich Heiko Fulsche im Seat Leon Supercopa mit 1.28,739 noch als Schnellster erwiesen. Beim Start jedoch überrumpelte der daneben stehende Mirko Lubner (Opel Astra OPC) den Seatpiloten. Eine Runde hielt er den Seat hinter sich. Auf der langen Geraden spielte Fulsche seinen Leistungsvorteil jedoch voll aus und zog vorbei. Überlegen und mit einer Runde Vorsprung auf Lubner fuhr Heiko Fulsche zum Gesamtsieg, dem ihm auch im zweiten Rennen niemand streitig machen konnte. Dritter wurde Kai Kording im BMW M3 E36, der sich nach rundenlangem Zweikampf gegenüber Sascha Halek (Renault Clio) durchsetzte. Dabei profitierte Kording davon, dass Halek den Clio an der selben ausrollen lassen musste, wie Teamkollege Franziskus Linke. Dieser hatte den Lada Samara LMS mit Motorschaden abgestellt. Damit musste der Ladapilot auf das zweite Rennen verzichten. Im ersten Rennen gleich in Runde eins ausgeschieden, belegte Michele Caccione bei seinem Heimspiel hinter Fulsche den zweiten Gesamtrang vor Kai Kording und Sascha Halek.

Patrick Holzer

Heiko Fulsche überrundete das komplette Feld

Ein interessantes Serienkonzept bietet die belgische Dunlop Special Open Trophy. Vom Radical SR3 bis hin zum Mazda MX5 treten hier Fahrzeuge ohne Dach an, für die in anderen Rennserien im Sprintbereich in Belgien sonst kein Platz ist. Die Gesamtsiege an diesem Wochenende holte sich gleich zweimal Dylan Derdale im geschlossenen Ultima GTR. Als der Vorsprung auf fast zehn Sekunden angewachsen war, ließ es der Belgier lockerer angehen. Dadurch reduzierte der Zweitplazierte Ko Koppejan im Radical SR3 RS den Abstand noch einmal auf 8,4 Sekunden. Mehr war aber für den offenen Sportwagen nicht möglich, der im zweiten Rennen ebenfalls als Zweiter die Zielflagge sah. Patrick Lamster im offenen Saker Sprint belegte zweimal Gesamtrang drei.

Patrick Holzer

Dylan Derdale siegte bei den Dunlop Special Open

Das größte Feld des Tages stellte die Luxemburgische Meisterschaft, nachdem in den Vorjahren unter anderer Organisation meist nur wenige Piloten zum Heimrennen erschienen waren. Schnellster im ersten Zeittraining war Bram van Hilten im Radical vor Christian Franck (Seat Leon Supercopa) und Charles Kaufmann (Porsche 996 Cup). Der Porschepilot verwies in der zweiten Trainingssitzung Christian Franck und Jean-Marie Dumont im BMW M3 E46 auf die weiteren Positionen. Während van Hilten die Führung verteidigte, ging Kaufmann an Franck vorbei. Eine Runde später lag der weiße Porsche in Führung, als das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen wurde. Guy Demuth war mit seinem Porsche 996 Cup vehement in die Reifenstapel gerauscht, so dass erst die Unfallfolgen beseitigt werden mussten. Am Sieg von Kaufmann gab es auch nach dem Restart nichts zu rütteln. Mit 15,663 Sekunden Vorsprung auf van Hilten und Franck.

Patrick Holzer

Start zum ersten Rennen der Luxemburger Meisterschaft

Im zweiten Rennen ließ Kaufmann den Verfolgern keine Chance. Souverän fuhr der Porsche 996 Cup mit über 26 Sekunden Abstand zum Start- und Zielsieg. Damit komplettierte Kaufmann das Wochenende der Doppelsieger. Sowohl Kaufmann, Jürgen Alzen (STT), Dylan Derdale (Dunlop Special Open), als auch Fulsche (Tourenwagen Cup) feierten auf dem Circuit Goodyear Doppelsiege. Im ersten Rennen noch der Pechvogel freute sich Guy Demuth über Rang zwei. Dahinter hatte sich Christan Franck gegenüber Bram van Hilten durchgesetzt. Zuvor hatte Jean-Marie Dumont auf Rang drei gelegen, der aber Runde zwölf die Segel streichen musste. Fünfter wurde Bob Kellen im Aston Martin V8 Vantage vor Joe Schmitz im NASCAR-Verschnitt der französischen Raceseries.

Patrick Holzer

Charles Kaufmann vor Guy Demuth.

Insgesamt konnte Joe Wagner bei seiner Rückkehr als Rennleiter mit dem Wochenende zufrieden sein. Neben den Rennen sorgte die Formel 1 Showfahrten der BOSS GP Serie für ein Soundspektakel in der Mittagspause, das die Zuschauer an der Strecke ebenso erfreute, wie die Rennaction davor und danach. Damit befindet sich der Rundstreckensport in Luxemburg wieder auf einem guten Weg und lässt für die Zukunft hoffen. 
Patrick Holzer

Artikel vom 11.09.2010

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