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Abruptes Saisonende
Kein Gesamtsieger im Jahr 2020
Mit der Absage der ADAC Westfalen Trophy am Nürburgring endete wie für zahlreiche andere Breitensportserien die Saison 2020 wie sie begonnen hatte. Die Corona Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen diktierte das Geschehen auch auf den Rennstrecken.
 © Patrick Holzer
  Tourenwagensieger Götz Horn (BMW 318 ti Compact)
Die Organisatoren der VFV GLPpro um Felix Vaillant hatten für die Saison alles perfekt vorbereitet. Ein abwechslungsreicher Rennkalender auf interessanten Strecken, darunter mit Most und Colmar Berg auch zwei Auslandsveranstaltungen, sollte wieder eine erfolgreiche Saison für die Pilotinnen und Piloten der historischen Gleichmäßigkeitsserie gewährleisten. Die Einschreibezahlen waren wie schon im Jahr zuvor völlig ausgereizt. Die Saison konnte beginnen. Der Saisonauftakt beim Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring Ende März musste jedoch genau wie die Termine in Oschersleben, Most, Colmar Berg und am Schleizer Dreieck abgesagt werden. Der lang herbeigesehnte Saisonauftakt konnte endlich Anfang Juli beim Ersatztermin Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln stattfinden.

Für die Protagonisten der VFV GLPpro blieben lediglich noch zwei weitere Termine auf dem Hockenheimring, darunter der Saisonhöhepunkt der Hockenheim Classics im September. Das Saisonfinale sollte wie schon die Jahre zuvor am Nürburgring über die Bühne gehen. Und es sah zunächst gut aus, dass die Saison ordentlich zu Ende gefahren werden könnte. Die täglichen Infektionszahlen nahmen Anfang Oktober aber wieder zu und zahlreiche Landkreise begannen die Vorgaben zu verschärfen. Aufgrund weiter steigender Infektionszahlen und kurzfristig erlassener Bestimmungen war es den Organisatoren der ADAC Westfalen Trophy nicht mehr möglich die Veranstaltung auf dem Nürburgring durchzuführen. Somit blieb es bei den bisher ausgetragenen Wertungsläufen an den drei Veranstaltungen auf dem Hockenheimring.

Patrick Holzer

Bei den GTs fuhr Oliver Neidull (Porsche 911 Carrera 3,0) die konstantesten Runden

Sportlich hingegen verlief die Saison sehr gut. Bei allen drei Veranstaltungen stellte die VFV GLPpro volle Starterfelder. Mit Mathias Baier (BMW 325i E30), Heinz-Willi Nutz (Porsche 944 S2) und Thomas Kracht (Opel Lotus MK 1) gab es drei verschiedene Tagessieger. In den einzelnen Klassen waren nach den drei Wertungen alle Entscheidungen noch offen. Für ein spannendes Finale war alles gerichtet. Aber es kam nicht mehr dazu. Somit blieben von acht geplanten Veranstaltungen lediglich drei übrig. Aus diesem Grund entschloss sich die Orga der VFV GLPpro in diesem Jahr auf einen Gesamtsieger zu verzichten und sich auf die Wertung der einzelnen Klassen zu beschränken. "Aufgrund der schwierigen Situation während der gesamten Saison, der Tatsache dass nur drei von acht geplanten Veranstaltungen stattgefunden haben sowie viele Teilnehmer gar nicht haben antreten können, sind wir zu dem Entschluss gekommen in diesem Jahr keinen Gesamtsieger zu ehren. Die Klassensieger werden jedoch wie gewohnt geehrt", gab Organisationsleiter Felix Vaillant dieser Tage bekannt.

Im Augenblick ist jedoch an eine feierliche Ehrung nicht zu denken. Eine gemeinsame Feier mit der VFV DHM konnte nicht wie geplant stattfinden. "Bereits im Sommer haben wir daher nach einer Alternative für unsere Feier gesucht und haben gemeinsam mit unserem Fahrerkollegen Rainer Schaab einen Plan entwickelt, wie die Jahres Siegerehrung der GLPpro in seinem Gasthaus durchgeführt werden kann. Aber auch hier wirft Corona mal wieder so machen Plan über den Haufen. Aufgrund der aktuellen Dynamik und stetig steigenden Infektionszahlen, sind wir zu dem Entschluss gekommen, die Feierlichkeiten zu verschieben, bis die Situation eine sichere Planung zulässt und die Feierlichkeiten sicher durchführbar sind", so Felix Vaillant zur momentane Lage.

Patrick Holzer

Dominique Kieffer (Martini MK 49 Formel 3) siegte in der Kategorie Formelfahrzeuge

Somit müssen sich die einzelnen Klassensieger noch gedulden und auf ihre Pokale warten. In der Klasse der Tourenwagen ging der Sieg in dieser Saison mit 545 Punkten an Götz Horn (BMW 318 ti Compact) vor Felix Vaillant (Renault R5 Alpine turbo) und Axel Vögele (Mini Cooper). Bei den GTs fuhr Oliver Neidull (Porsche 911 Carrera 3,0) die konstantesten Runden und kam in der Endabrechnung auf 400 Punkte. Platz zwei ging an Oliver Stahl (Porsche 968 CS) vor Christian Stahl (Porsche 968 RS).

Der Elsäßer Dominique Kieffer (Martini MK 49 Formel 3) holte sich mit 339 Wertungspunkten den Sieg in der Kategorie Formelfahrzeuge. Hier belegten Matthieu Nippert (March 75r) und Heinz Scherle (Reynard Formel 3) die weiteren Podestplätze. In der Klasse der Sportwagen war Michael Vaillant in dieser Saison der gleichmäßigste Pilot. Mit 268 Punkten verwies der Tiger Cat E1 Pilot Dirk Juilfs (Noble 23b) und Andreas Gmeinder (Pedrazza PRC CN 2000) auf Platz zwei und drei. Insgesamt kamen 142 Pilotinnen und Piloten in die diesjährige Wertung. Angesichts der schwierigen Saison eine beträchtliche Zahl.

Patrick Holzer

Michael Vaillant (Tiger Cat E1 ) war bei den Sportwagen nicht zu schlagen

arpRedaktionsbüro
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Artikel vom 28.10.2020

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